Mannschaft des Jahres in Oberfranken – unsere Mountainbiker
04/11/2024Konzert der Bamberger Symphoniker
18/11/2024Am 11.11.24 wurden die Klasse 3c und die Klasse 4c zwei Schulstunden lang zu einer Textilfabrik. Begleitet und angeleitet wurden wir dabei vom Erfahrungsfeld Nürnberg, die uns mit ihrem Politmobil besuchten. Zunächst wurden wir in verschiedene Länder aufgeteilt, darunter China, Rumänien, Bangladesch und Deutschland. Dann startete unser Arbeitstag in der Textilfabrik. In Fließbandarbeit haben wir:
- Stoffe grob zugeschnitten
- Schnittmuster für T-Shirts aufgezeichnet
- Schnittmuster ausgeschnitten
- Vorder- und Rückseite eines Shirts grob zusammengenäht
- Mit der Nähmaschine genäht
- Labels und Logos auf die fertigen T-Shirts aufgebracht
Wir mussten im Akkord arbeiten und jeder Arbeitsschritt war wichtig, denn nur wenn dieser zuvor genau ausgeführt wurde, konnte die nächste Gruppe auch weiterarbeiten. Wir machten immer die gleiche Arbeit und einigen von uns ist schnell klar geworden, dass es zwar für eine halbe Stunde ganz witzig ist, aber 8 Stunden am Tag wollte es keiner machen.
Nachdem wir unseren Arbeitstag in unserer Textilfabrik beendet hatten, bekamen wir unseren Lohn. Kinder aus Deutschland verdienten 10 Gummibärchen, Kinder aus Rumänien nur eins und aus Bangladesch sogar nur ein halbes Gummibärchen. Ganz schön unfair fanden wir!
Nach unserem Arbeitstag haben wir dann noch mehr über die Arbeitsbedingungen in Textilfabriken erfahren, zum Beispiel dass Arbeiter in Bangladesch nicht 8 sondern 16 Stunden ohne Pause (!!! Klopausen müssen an den Arbeitstag angehängt werden) arbeiten müssen, an bis zu 7 Tagen in der Woche.
Was können wir machen, damit es den Arbeitern in anderen Ländern besser geht? Das haben wir ganz am Ende besprochen und wir hatten auch selber schon viele tolle Ideen, wie zum Beispiel Second-Hand-Kleidung zu kaufen oder besser auszuwählen, wo wir unsere Kleidung kaufen.
A.Gleich